Morningpages Befreiung durch Schreiben!
Wenn du gerade bei dem Gedanken an „Schreiben“ innerlich aufseufzt und an die letzte langweilige Schulaufsatz-Stunde zurückdenkst, lass mich dir versichern: Schreiben kann viel mehr sein als das! Es kann ein Weg sein, um Blockaden aufzulösen, Gedanken zu klären und vor allem eine kreative Flussquelle zu aktivieren, von der du vielleicht nicht einmal wusstest, dass sie in dir schlummert. Bereit für eine kleine Reise in die Welt des kreativen Schreibens? Lass uns starten!
Schreiben als Befreiungsmethode
Ach, wie schön. Der Spannungsbogen deiner Neugierde scheint noch gespannt zu sein, du liest noch weiter. Die Methode, die ich dir vorstellen möchte, nennt sich Morningpages und ist einfach genial. Wenn du die von Julia Cameron entwickelte Morningpages-Methode über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten anwendest, wird sie sich als besonders effektiv erweisen. Je länger, desto besser! Du wirst erstaunt sein, welche Themen und Blockaden plötzlich auftauchen. Vielleicht entdeckst du Ängste, die dich zurückhalten, oder Wünsche, die du schon lange vergessen hast. Vielleicht findest du sogar kreative Ideen, an die du nie gedacht hättest! Sie öffnet die Tür zu deinem kreativen Flow und hilft dir, gedankliche Blockaden zu überwinden. Und das Beste daran? Es geht nicht um Perfektion, sondern um Authentizität. Also, schnapp dir ein paar Zettel oder wenn du magst ein schönes DIN A4 oder DIN A5 Notizbuch (ich persönlich liebe Punktraster) und lass uns ins Detail gehen!
1. Schritt: Mit dem Schreiben beginnen
Du fängst direkt nach dem Aufstehen an. Ja, du hast richtig gelesen. Während andere noch im Halbschlaf den Kaffee suchen, schnappt sich dein kreatives Ich den Stift. Das ist der perfekte Moment, um die ersten Gedanken des Tages festzuhalten, ohne dass sie von äußeren Einflüssen beeinflusst werden. Du bist frisch, unbefleckt und bereit, deiner Kreativität freien Lauf zu lassen.
2. Schritt: Drei Seiten ungefilterte Gedanken
Das Ziel ist es, drei Seiten voller ungefilterter Gedanken zu schreiben. Und hier kommt der Clou: Es geht nicht darum, was du schreibst, sondern dass du einfach schreibst! Egal, ob du über dein Frühstück nachdenkst, über die Farbe deiner Socken oder einfach nur darüber, dass du nicht weißt, was du schreiben sollst. Jawohl, auch das ist erlaubt! Wenn der Kopf leer ist, schreib einfach: „Ich weiß nicht, was ich schreiben soll!“ Du wirst erleben wie dich deine Gedanken nach und nach überraschen.
3. Schritt: Du schreibst die Morningpages mit der Hand
Hier wird es spannend: Du schreibst ausschließlich mit der Hand. Ja, genau! Stift statt Bildschirm, Papier statt Tastatur. Es gibt etwas Magisches an der Verbindung zwischen Hand und Papier, das dir hilft, deine Gedanken zu mobilisieren. Außerdem gibt es dir das wunderbare Gefühl, dass du etwas greifbar machst – deine Gedanken werden konkret!
4. Schritt: Keine Pausen, kein Überlegen
Du schreibst ohne Pausen und setzt den Stift nicht ab. Inhalt, Stil und Rechtschreibung spielen keine Rolle. Das mag am Anfang herausfordernd sein, aber glaub mir, es ist ein befreiendes Gefühl! Du wirst merken, dass der Flow kommt, wenn du nicht über das Nachdenken nachdenkst. Lass die Worte einfach fließen. Vielleicht wird es chaotisch, vielleicht wird es lustig – aber es wird auf jeden Fall ehrlich sein.
5. Schritt: Klappe zu, Gedanken loslassen
Wenn du deine drei Seiten vollgeschrieben hast, klappst du das Buch wieder zu, ohne deinen Text zu lesen. Das ist der Schlüssel zur Befreiung. Du hältst die Gedanken fest, lässt sie aber auch gleich wieder los, ohne sie zu bewerten oder zu analysieren.
Fazit: Morningpages schreiben als Befreiung
Die Kraft des Schreibens liegt in seiner Fähigkeit, uns zu befreien. Es ist ein Werkzeug, um Gedanken zu klären, Gefühle auszudrücken und letztendlich die eigene Kreativität zu fördern. Wenn du dich manchmal gefangen fühlst in deinem Kopf, probiere Schreiben! Viel Erfolg bei dieser Reise, die der Beginn einer wunderbaren Veränderung sein kann.
Herzlichst Stephanie!